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Ritterturnier - Wettstreit um die Pfingstrose 2010

Dieses Jahr galt es eine Mitgift der Kunigunde zu erobern. Dem Sieger winkte ein großer Silberschatz.
Landgraf Albrecht der Entartete und sein Eheweib Kunigunde haben also darob ein großes Turney ausgerufen.
Das sogenannte "Albrechtsturnier" wurde an allen drei Tagen am Fuße des Bergfriedes "Dicker Wilhelm" ausgerichtet.
Es balgten, hauten und stachen die Heureka - Reisigen.
Sie haben sich ganz und gar dem Tjosten (dem Hohen Gestech = Lanzenreiten gegeneinander) verschrieben. In pompösen Auftritten zeigten sieben Berittene mit samt ihrem Troß von Zeug- und Waffenmeistern, Fußvolk und Knappen spannende Wettkämpfe.
Auch das Fußvolk zeigte packende und aktionsreiche Schwertkämpfe.
Im Turnier standen sich Apitz der uneheliche Sohn des Landgrafen und sein legitimer Sohn Friedrich der Freidige mit ihrem Gefolge gegenüber.
In verschiedenen Disziplinen, wie Ringestechen, Köpfe abschlagen, Ritte gegen den eisernen Roland und Sauenstechen mußten sie gegeneinander antreten.
Wie es immer so ist standen sich dann Apitz und Friedrich im Gestech gegenüber.
Der Sieger war dann doch der "Gute" - Friedrich und er erhielt die Trophäe des Turneys nämlich die Phingestrose aus der Hand von Kunigunde.
Die Mitgift erhielt er nicht, weil sie während des Turniers von marodierenden Rittern gestohlen wurde.
Zur musikalischen Erbauung gab es verschiedene Konzerte, angefangen von Harfenkonzerten und Minnegesängen in der Doppelkapelle mit Nancy Thym & Tilo Viehrig, Dectera Lugh, Lai Quendi, Corvus Corax und Scharlatan auf der Großen Bühne in der Kernburg.
Desweiteren tummelten sich Basseltan, Scharlatan und anderes fahrendes Volk auf dem gesamten Gelände und boten ihre Kunst dar.
Auf dem ganzen Gelände befand sich wie immer ein großer Mittelaltermarkt.