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22.Weinblütenfest in Großjena mit Krönung der neuen Weinprinzessin 2013 - 2015
Großjena's Neue Weinprinzessin kommt aus Roßbach.
Aber der Reihe nach.
Am Sonntag dem 18.August war es soweit, die amtierende Weinprinzessin Stefanie Gramsch
mußte ihre Krone abgeben.
Das Fest findet normalerweise im Juni statt, aber da hat das Hochwasser einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Dadurch konnte Stefanie zwei Monate länger Weinprinzessin bleiben, was sie auch gerne getan hat.
Auf dem Festplatz in Großjena hatten sich anläßlich des Großjenaer Weinblütenfestes und der Krönung der Weinprinzessin viele erwartungsvolle Festgäste eingefunden.
Eigentlich war es für ein Weinblütenfest etwas spät, hängen doch schon stattliche Trauben an den Rebstöcken, aber egal es ist ja die verschobene Festlichkeit also Weinblütenfest.
Weil das Fest nun verspätet und zeitgleich in Bad Sulza ebenfalls eine Krönung anstand
haben sich die Weinhoheiten geteilt.
Deshalb hatten sich nicht soviele eingefunden wie vor zwei Jahren.
An der Zeremonie haben die Weinprinzessinnen Martina (Burgwerben/Kriechau), Lisa (Freyburg), Lisa-Marie (Gleina), Maria (Geiseltal) und Susanne (Laucha) teilgenommen.
Das Programm wurde von Kerstin Rückert und Kathrin Weineck moderiert, vor der eigentlichen Krönungszeremonie lagen noch Auftritte verschiedener Männerchöre aus der näheren Umgebung.
So gegen 15 Uhr war es dann soweit, die noch amtierende Großjenaer Weinprinzessin Stefanie wurde mit einem Oldtimer Traktor auf den Platz gefahren und von Naumburg`s OB Küper zur Bühne geleitet.
Hier hatten sich die Hoheiten und Ehrengäste schon versammelt.
Das übliche Ritual beginnt immer mit einer Abschiedsrede, so spendierte sie ihren Sponsoren, der Familie, Freunden und Bekannten ihren Dank.
Eine kleine Überraschung hatte sie für ihre Eltern parat in Form eines Weinpräsentes, ebenso für ihren Opa, der öfters mal für einen vollen Autotank gesorgt hat.
Stefanie hat ca. 170 Termine - Weinfeste, Hoffeste, Messen, Weinverkostungen, Weinwanderungen und andere absolviert, dabei weit über 1600 km zurück gelegt.
Jetzt wurde es ernst, die letzten Minuten brachen an, als sie auf dem Thron Platz nahm.
Die Freyburger Weinprinzessin Lisa vollzog die Abkrönung und Maria aus dem Geiseltal hielt die Krone auf ihrem Kissen fest im Blick für die Nachfolgerin.
Die meisten Gäste wußten noch nicht wer es wird, aber ich hatte sie ja schon gesehen unter anderem bei der Krönung der Kösener Weinprinzessin.
Mit lautem Motorengeknatter kam die Neue nun in einem Quad auf den Festplatz gefahren, man staunte nicht schlecht, mit einem Weihnachtsmann als Chauffeur.
Nach einer kurzen Vorstellung nahm sie Platz auf dem Thron und Stefanie vollzog die Krönung ihrer Nachfolgerin.
Großjena`s 12.Weinprinzessin ist Elisabeth Wartenberg 17 Jahre jung stammt aus Roßbach und ist im Steinmeister zu Hause.
Sie wird nun für knapp zwei Jahre zusammen mit ihren Amtsschwestern unsere Weinbauregion bei vielen Anlässen vertreten.
Nach Absolvierung des öffentlichen Teils ging es zur Kaffeetafel die Stefanie schon hatte vorbereiten lassen.
Inzwischen wurden die Teams für das Fassrollen zusammengestellt.
Diese Mal habe ich 10 Mannschaften gezählt.
Ich hoffe ich bekomme sie noch alle in ihrer Startreihenfolge zusammen, gleich noch mit ihren Zeiten:
1.Roßbach Kirmes 2 - 2:07 Min.; 2.Weinprinzessinnen - 2:44 Min.; 3.GKV Großjena - 1:31 Min.; 4.Roßbach Kirmes 1 - 1:32 Min.; 5.Pfingstburschen Großjena 1:32 Min.;
6.Friesen Naumburg - 1:35 Min.; 7.Fam. Wartenberg/Sauer u.Weihnachtsmann - 2:30 Min.; 8.Bürgermeister - 1:37 Min.; 9.Fanfarenzug Großjena - 1:35 Min.;
und 10. FFW Großjena - 1:24 Min.
Die letzten waren auch die Sieger, gefolgt von GKV und Kirmes 1.
Es ist nicht so einfach das Fass über Hindernisse und enge Kurven zu "lenken". Besonders die vielen guten Ratschläge der Zuschauer am Parcours waren interessant.
Am Rande habe ich noch mitbekommen wie Frau Prof. Wartenberg an Stefanie eine kleine Spende zur Verwendung für die Feuerwehr übergab.
Diese stammt aus dem Erlös einer kleinen Tombola des Sommerweinfestes in der Straußwirtschaft Steinmeister, welches zuvor stattfand.
Noch eine Runde über den Platz gedreht, einen Rosè probiert und dann langsam in Richtung Heimat aufgebrochen.
Obwohl immer mal wieder ein paar Tropfen vom Himmel fielen, alles in allem wieder ein gelungenes Fest.
Fast hätte ich es vergessen das Geheimnis um den Weihnachtsmann zu lüften - der steht für den "Advent in den Weinbergen"
auch wenn es bis dahin noch einige Zeit ist - der in diesem Jahr noch wichtigsten Veranstaltung in Roßbach.
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